„Wie ich weiß, besteht heute die größte Hoffnung für jede Spezies auf Erden darin, dass irgendeine Gruppe von Menschen sie liebt.“
Alexandra Morton
Blüh- und Früchteverbundsystem
Stärkung eines Biotopverbundsystems durch Blühten- und Früchtebereitstellung
Während einige Wildpflaumen bereits Ende Februar mit der Blüte beginnen, stehen andere Obstarten erst im April/Mai in Vollblüte. Im Juni tragen bereits erste Sorten Früchte, die spätesten tragen bis in den Winter hinein Früchte. Damit ist ein möglichst hochwertiger, vielfältiger und lang anhaltender Blüh- und Früchtezeitraum und damit ein vielfältiges Nahrungsangebot für insbesondere Insekten und Vögel gewährleistet. Durch unsere Pflanzortauswahl versuchen wir dieses System räumlich zu verbinden. Dazu ergänzen wir bestehende Hecken und Knicks und Pflanzen an Wegrainen z.B. Wildpflaumenhecken. Ergänzt wird die Strategie durch die Anlage von Streuobstwiesen, von denen wir bisher zwei auf Gemeindeflächen angelegt haben, neuerdings modellhaft auch an Regenrückhaltebecken, deren ökologischen Wert wir durch bedachtes Zupflanzen von Obst tragenden Gehölzen deutlich steigern. Bestehende Flächen in Siedlungsgebieten lassen sich dadurch für die Artenvielfalt und auch für die Anwohner deutlich aufwerten.